Das 2. Schuljahr lernt „Nein“ zu sagen!
Auch das „Nein-Sagen“ will gelernt sein.
Die Theaterwerkstatt Osnabrück führte am Dienstag, 14.11., ihr Stück „Die Nein-Tonne“ vor den Schülerinnen und Schülern des 2. Schuljahres auf.
Spielerisch und didaktisch wertvoll aufbereitet wurde von zwei Schauspielern in verschiedenen Szenen darauf hingearbeitet, den Kindern zu zeigen, wann ein „Nein“ nicht angebracht ist, wann es aber wichtig und mutig ist, „Nein“ zu sagen. Ein „Nein“ in Situationen, die das zwingend und entschieden fordern, um unbeschadet durch die Kindheit zu kommen. Hier sei an „Mutproben“ unter Kindern und mögliche sexuelle Übergriffe durch Erwachsene erinnert. Ziel des Theaterstückes war es zu helfen, Kinder stark zu machen und ihren eigenen Wahrnehmungen und Gefühlen zu vertrauen. Die gespielten und durch einfache Bildkarten visuell unterstützten Szenen waren dem Alltag der Kinder entnommen und wurden von den Schauspielern im Anschluss an das reine Spiel gemeinsam mit den Kindern noch einmal aufgegriffen und reflektiert.
„Die Nein-Tonne“ ist ein wiederkehrender Bestandteil der Umsetzung des Qualitätsprogramms der Dr.-Kurt-Schöllhammer-Schule bezüglich des Themenschwerpunktes Gewaltprävention und wird dankenswerterweise von der Kreisjugendhilfe finanziell getragen. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Theaterwerkstatt Osnabrück und ihre Schauspieler, der Kreisjugendhilfe und alle anderen helfenden Verantwortlichen.
Liebe Kinder, hier ist ein etwas vereinfachter Lesetext zum Thema „Nein-Tonne“ für euch:
Nein-Tonne
Das 2. Schuljahr lernt „Nein“ zu sagen. Auch das „Nein-Sagen“ will gelernt sein.
Am 14.11. gab es für das 2. Schuljahr ein Theaterstück.
Die jungen Zuschauer lernten, wann es gut ist, klar und deutlich „Nein“ zu sagen.
Zum Beispiel bei „Mutproben“. Oder wenn Menschen etwas machen wollen, was ganz schreckliche Gefühle auslöst.
Das Theater war lustig und die Schauspieler sprachen immer wieder direkt mit den Kindern. Sie zeigten jedes Beispiel wo man „Nein“ sagen möchte oder muss mit Bildkarten.
Alle Situationen waren so, wie Kinder es erleben. Oder erleben könnten.
Bezahlt wurden die Schauspieler von der Kreisjugendhilfe.
Darum nun ein dickes Dankeschön an die Schauspieler. Natürlich auch an den Hausmeister und alle, die geholfen haben.